sense differ - designed by - 2003
ist eine BildBauarbeit, ein raumbildnerisches Fake rund um ein Mode-Label mit Shop im Kunstraum-V17 in Berlin-Mitte.
Kuratoren: Martin Peschken und Henning Haupt
Die Sense reflektierte mit dieser Arbeit die ästhetischen und betriebswirtschaftlichen Bedingungen szenetypischer DesignerInnen-Labels in Berlin-Mitte. Strukturelle Ähnlichkeiten und seelische Affinitäten zwischen künstlerischer Praxis und der Designproduktion im Hinterzimmer standen dabei trotz aller ironischer Distanz im Vordergrund.
Nach kurzer Aufbauphase sass die Sense vom 07.07. - 01.08. täglich von 11.00 bis 22.00 Uhr in ihrem Laden sense differ und produzierte differenziert-funktionelle Badehosen, T-shirts, Dessous und Taschen inmitten ihrer Szene-NachbarInnen. Während dieser Zeit gab sie bereitwillig Auskunft. Neben NachmittagsflaneurInnen und urbanen NachtschwärmerInnen wurden Trendscouts und MagazinfotografInnen begrüsst.



Du siehst Applikationen, eine SchneiderInnen-Schere, DIY-Visitenkarten nebst einer volumigen Kaffeetasse, bzw. Suppentasse für die notwendigen Pausen.


Es folgen Raumansichten mit Arbeitstisch, Textilien, Badehosen-Skizzen und Beutel-Objekten.



Anschliessend der Präsentationsständer mit einer handgefertigten Dessous-Auswahl in der Pop-up-Variante, ein persönlicher Fahrradständer (hand-made) für das teure InBike, sowie die multifunktionalen Klammern von Modulor für die fixe Bügelhängung.





T-Shirts: die Optionen des Drunter und Drüber.

Es folgen hauchzarte Dessous in adäquater femininer Verpackung.

Die funktionalen Fenster-Logos und Sitzgelegenheiten im Aussenbereich dienten als Werbung für die interessierte und kommunikative Laufkundschaft.
Das dargereichte Lieblingsgetränk der KundInnen wie auch der BesucherInnen des Projekts war der Frarosa, ein Frankenwein-Rosé vom Weinhändler ums Eck!


